SUPAR Sketchnote

Ich durfte die Präsentation des SUPAR-Projektes sehen und habe dazu eine Sketchnote gezeichnet.

Sketchnote vom SUPAR Projekt. Details stehen im weiteren Text.

Worum ging es dabei?

Die Frage die sich Julian Gommlich und Oliver Roth gestellt haben ist: Wie viel Strom verbrauchen unsere Webanwendungen eigentlich? Und wie kann man das messen?

Um das zu messen haben sie gemeinsam mit einem Team Patterns verglichen und den Stromverbrauch der Hardware gemessen. Untersucht wurden Code, Plattform- und Architekturpatterns.

So ist es bei Code zum Beispiel egal ob man einen Konstruktor oder eine Factory benutzt um ein Objekt zu erstellen - der Stromverbrauch war ähnlich. Es war nötig Millarden von Objekten zu erzeugen um überhaupt einen Unterschied zu sehen.

Bei Plattformen untersuchten sie GraalVM und JVM. Während die GraalVM sehr schnell startet, braucht sie dafür mehr Zeit beim Kompilieren. Für Projekte die selten gebaut und häufig gestartet werden, ist das ideal. Für Projekte, die häufig gebaut werden und wenige Neustarts erwarten, lohnt sich eher die JVM.

Zu diesem Punkt hatte Julian dann noch eine Anmerkung, die im Bild fehlt: "Der Vergleich zws. GraalVM und JVM hinkt ein wenig. JVM ist die Ausführungsform und GraalVM ist nur ein DevelopmentKit, das Java-Code kompiliert."

Eine sehr deutliche Empfehlung gaben sie bei Modulith vs. Microservice. Es lohnt sich immer, mit einem Modulithen zu beginnen und dann später einzelne Microservices daraus auszulagern.

Mit dieser Präsentation ist das SUPAR-Projekt beendet und trägt wieder ein wenig zu unserem Wissen bei wie nachhaltige Softwareentwicklung aussehen kann.

PS: Entschuldigung, den Titel konnte ich mir nicht verkneifen.

Autorin: Friederike

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